Wir über uns

Imagefilm der Fachakademie

Schulleitung

Die Schulleitung der Fachakademie liegt in den Händen von Thomas Steigerwald.

Die Stellvertretende Schulleitung hat Frau Christine Kuhn inne.

Unser Lehrer-Kollegium

Die Verwaltung der Fachakademie finden Sie im Sekretariat der Peterpfarrgasse 5.
Nach dem Eingangsbereich gehen Sie durch die linke Glastüre. Das Sekretariat ist dann gleich rechts hinter der Glasfront.

Schulgeschichte

Schulgeschichte

Unsere Fachakademie für Sozialpädagogik St. Hildegard hat ihren Ursprung vor 70 Jahren. Als „Kindergärtnerinnen und Hortnerinnenseminar“ wurde die Schule 1945 im Kloster Oberzell gegründet. In das seinerzeit neu errichtete Gebäude in der Peterpfarrgasse konnte 1953 umgezogen werden.

Bis in die Siebzigerjahre wurden zwei Parallelklassen pro Jahrgang unterrichtet. Nach zwei Jahrzehnten staatlicher Genehmigung erhielt die Schule am Jahr 1967 die staatliche Anerkennung.

Das „Kindergärtnerinnenseminar“ wurde 1968 in Fachschule für Sozialpädagogik umbenannt, bis schließlich 1973 die neue Bezeichnung Fachakademie für Sozialpädagogik übernommen wurde. Seit diesem Zeitpunkt werden drei Parallelklassen pro Jahrgang unterrichtet.

1945 bis 1981 wurde unsere Schule von Sr. M. Agnes Schäfer geleitet, die maßgeblich und prägend den Aufbau und die Entwicklung der Fachakademie getragen hat.

1981 bis 1995 hatte Sr. M. Hildegard Tillmans die Leitung inne. Im Anschluss übernahm Frau Maria Dendorfer die Aufgabe, unsere Fachakademie zu führen. Einen markanten Einschnitt erlebte die Fachakademie im Jahr 1995, als der Einzug in das heutige, neu renovierte Schulgebäude unternommen werden konnte, auf den Fundamenten eines im 2. Weltkrieg zerstörten Hauses.

Seit dem Schuljahr 2007/08 liegt die Leitung der Fachakademie in den Händen von Herrn Thomas Steigerwald.

Im September 2011 wurde das Gebäude der Fachakademie Opfer eines Großbrandes, bei dem der Dachstuhl komplett zerstört wurde. Durch die enormen Löschwasserschäden musste das gesamte Gebäude saniert werden. Der Schulbetrieb wurde für die Dauer von drei Jahren in das ehemalige Technikum auf dem Würzburger Heuchelhof ausgelagert. Zum Schuljahr 2014/15 konnte die Schulgemeinschaft wieder in die renovierten Räume in der Würzburger Innenstadt einziehen.

Hildegard von Bingen

Namensgeberin unserer Fachakademie ist Hildegard von Bingen.

Die charismatische Benediktinerin und spätere Äbtissin lebte im 12. Jahrhundert.

Sie zählt zu den herausragendsten Frauengestalten des Mittelalters, noch heute ist beeindruckend, wie sie ihrer Zeit in vielen Bereichen voraus war – sie wirkte als Naturforscherin, als Dichterin, als Komponistin. Vor allem ihre umfassenden Kenntnisse in der Naturheilkunde sind überliefert und werden heute in zunehmendem Maße geschätzt.

Schon Jahrhunderte vor neuzeitlichen Esoterik-Bewegungen und angestrebter Ganzheitlichkeit, vertrat Hildegard von Bingen bereits die Auffassung, dass die Einheit von Körper, Seele und Geist in Verbindung mit dem Glauben an Gott der Schlüssel zu innerer Ruhe und Wohlbefinden ist.

„Scivias – Wisse die Wege“ ist der Titel ihrer Hauptschrift.

Als christliche Fachakademie sehen wir unsere Aufgabe darin, den Studierenden Handlungskompetenz für ihren späteren Berufsalltag zu vermitteln und die Entwicklung der Erzieherpersönlichkeit zu unterstützen. Christliche Werte und wertschätzender Umgang miteinander bilden die Basis für unser Miteinander.

Folgendes Leitbild, das im Rahmen des Qualitätsmanagements erarbeitet wurde, legt den Grundstein für unsere tägliche Arbeit:

Leitbild der Fachakademie für Sozialpädagogik St. Hildegard

Die Fachakademie St. Hildegard steht in der Tradition der Kongregation der Dienerinnen der hl. Kindheit Jesu – Oberzeller Franziskanerinnen, die unsere Einrichtung gegründet und aufgebaut haben. Hildegard von Bingen ist die Namensgeberin unserer Einrichtung. Sie hat sich in ihrer Zeit für die Bildung und Erziehung von Menschen eingesetzt, der auch unsere Einrichtung verpflichtet ist.

Unser Träger ist die Caritas-Schulen gGmbH Würzburg. Sein Leitbild, seine Satzung und seine Leitsätze für Qualität in Caritasdiensten und -einrichtungen sind Grundlage für unsere Arbeit. Für die caritativ-diakonischen Aufgaben der Diözese ist der Bischof verantwortlich.

Innerhalb der Diözese leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Ausbildung junger Menschen als zukünftige ErzieherInnen. Als Kirche, die wir selbst sind, erfüllen wir somit einen gesellschaftspolitischen und religiös-ethischen Auftrag.

1. Grundlagen

  • Unsere Fachakademie ist eine katholische Einrichtung mit einem gesetzlichen und kirchlichen Auftrag. Sie richtet sich an christlichen Werten und dem christlichen Menschenbild aus.
  • Grundlage ist das Bewusstsein folgender Grundsteine:
  • Der Mensch vor Gott
  • Der Mensch in der Beziehung
  • Der Mensch in der Verantwortung

2. Ziele

  • Glauben leben
  • Beziehung leben
  • Verantwortung leben

3. Aufgaben

  • Unterricht und Praxisbezug

Unser Unterricht orientiert sich an aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen. Wir fördern die Studierenden entsprechend ihrer individuellen Fähigkeiten und Stärken und legen Wert auf eine transparente Leistungsbeurteilung. Wir bilden für die Arbeit in sozialpädagogischen Handlungsfeldern aus. Deshalb integrieren wir deren Erfahrungen und Erwartungen und geben Impulse für die Weiterentwicklung.

Glaube und Religionspädagogik

Wir bieten den Studierenden unterschiedliche Erfahrungsfelder, um den eigenen Glauben zu fördern, sich damit auseinanderzusetzen und sie zum religionspädagogischen Handeln zu befähigen.

Schulkultur

Wertschätzung in persönlichen und gemeinsamen Begegnungen prägt unseren Schulalltag und unser Verständnis von Gastfreundschaft.

Die komplette Textversion des Leitbildes, das 2003 im Rahmen des Qualitätsmanagements erstellt wurde, können Sie hier aufrufen.

Scivias – das Logo der Fachakademie St. Hildegard

Scivias – Wisse die Wege – ist die Hauptschrift unserer Schulpatronin Hildegard von Bingen. Der Schriftzug ist im Logo der Fachakademie aufgegriffen. Vervollständigt man die Umrisse, entsteht ein Kreis – ein Symbol der Vollkommenheit und zugleich sinnbildlich für Bewegung und Dynamik. In seinem Inneren befinden sich Menschen, die miteinander in Beziehung stehen und Gemeinschaft erleben. Ein Miteinander im geschützten Raum, der individuelle Entfaltung ermöglicht.

In den Farben kann die Vielfalt des Lebens gesehen werden; eine Vielfalt, die sich auch in der Erzieherausbildung und in der Schulgemeinschaft wiederfindet.

Die Figur links, etwas größer als die anderen, steht für Hildegard. Schon die Menschen im Mittelalter haben sie als wegweisend erlebt. Und auch heute kann die große Frau der Kirchengeschichte in vielen Bereichen eine positive Richtung vorgeben.

Aber auf den Weg muss sich jeder Einzelne individuell machen. Die Öffnung des Kreises lädt zum Aufbruch ein. Vielleicht ein Aufbruch in eine ungewisse Zukunft. Doch nur Aufbruch kann lähmenden Stillstand verhindern. Wisse die Wege – und gehe den nächsten Schritt!

Das Logo wurde erstellt von Frau Ingeborg Müller, ehemalige Lehrkraft für Kunsterziehung an der Fachakademie.