Rechtshänder, Linkshänder oder doch Beidhänder?!
Am 14. November konnten sich die Studierenden des zweiten Studienjahres im Rahmen eines Workshops mit Händigkeit in Kindertagesstätten beschäftigen. Angeleitet wurden sie dabei von den Lehrkräften Frau Fröhlich (Ökologie/Gesundheit) und Frau Kandert (Praxis- und Methodenlehre).
Aber was meint Händigkeit eigentlich?
Der Faktencheck:
Händigkeit meint die Bevorzugung einer Hand bei ein- aber auch beidhändigen Tätigkeiten. Dabei muss zwischen Handpräferenz und Handleistung unterschieden werden. Die Handpräferenz ist genetisch veranlagt – die Handleistung wiederum kann durch die Umwelt und Übung beeinflusst werden. Gerade in Kindertagesstätten ist dieses Wissen wichtig, um Kinder entsprechend ihrer Händigkeit zu fördern und mögliche Beeinflussung zu verhindern.
Die Studierenden durften verschiedene Übungen ausprobieren, wie beispielweise das Schneiden, das Tischdecken und Schreiben mit der linken sowie der rechten Hand. Dadurch ließ sich nachempfinden, wie es ist, als linkshändiges Kind mit Rechtshänder-Material arbeiten zu müssen.
Das Fazit lautete: Was sonst so leicht von der Hand geht, fällt plötzlich schwer. Gut, dass es mittlerweile entsprechendes Material auch für linkshändige Kinder gibt (z. B. Schreibunterlagen, Spitzer, Füller, Stifthalterungen, Helferscheren, College-Block etc.), welches im Workshop ausprobiert werden durfte.