Häufig gestellte Fragen
Hier haben wir für Sie die am häufigsten gestellten Fragen zur Erzieherausbildung zusammengestellt. Per Mausklick gelangen Sie direkt zur Antwort.
Sollten Sie weitere Fragen haben – wir helfen gerne! Wenden Sie sich an uns!
Fragen und Antworten
Hat der Beruf „Erzieher(in)“ Zukunft?
Als vor wenigen Jahren das Buchungssystem in Kindergärten eingeführt wurde, herrschte oftmals große Verunsicherung; auch Erzieherpraktikanten fanden teilweise nur schwer eine Praxisstelle. Grund hierfür war die Befürchtung der Träger, finanzielle Einkünfte und Ausgaben schwer kalkulieren zu können.
Inzwischen hat sich die Lage stabilisiert. Mehr noch: Die Zukunftsaussichten für Erzieher(innen) stehen gut. Angesichts des geplanten Ausbaus von Krippen, Kindertagesstätten und Ganztagesschulen wird mittel- und langfristig qualifiziertes pädagogisches Personal benötigt. Erzieher(innen) haben durch die Breitbandausbildung für sämtliche pädagogische Bereiche hier gute Chancen.
Welche Arbeitsmarktchancen habe ich als Erzieher(in)?
Kleinkindbetreuung, Ausbau von Ganztagesschulen, Jugendarbeit, Heilpädagogische Einrichtungen – dies sind Arbeitsfelder der Zukunft.
Der Bedarf an umfassend qualifizierten Erziehern/Erzieherinnen wird hier noch steigen. Nebenbei bemerkt, haben insbesondere männliche Studierende beste Chancen auf einen späteren Arbeitsplatz.
Was kostet die Ausbildung an der Fachakademie?
Seit dem Schuljahr 2013/14 wird an der Fachakademie St. Hildegard Würzburg kein Schulgeld mehr erhoben.
Welche Arbeitsfelder gibt es für Erzieher(innen)?
So vielfältig die Arbeitsfelder für Erzieher(innen) sind, so breit ist die inhaltlich-theoretische und fachpraktische Ausbildung an der Fachakademie angelegt.
Die Breitbandausbildung qualifiziert die Studierenden, im erzieherischen Alltag Verantwortung in unterschiedlichen sozialpädagogischen Bereichen zu übernehmen – wie z. B. Krippe, Kindergarten, stationäre Jugendhilfe, Hort, Jugendarbeit, Fördereinrichtungen.
Nach einigen Jahren Berufserfahrung können Erzieher(innen) zudem als Praxisanleiter(innen) vor Ort Erzieherpraktikanten/Erzieherpraktikantinnen ausbilden und mit der Fachakademie zusammenarbeiten.
Nicht zu vergessen, dass pädagogische Kompetenz und Praxiserfahrung in vielen Sparten des gesellschaftlichen Lebens immer mehr gefragt werden, z. B. in Form von Beratungs- und Referententätigkeit in der Jugend- und Erwachsenenbildung.
Der Erwerb der Fachhochschulreife qualifiziert zudem für ein weiterführendes Studium an Fachhochschulen.
Voraussetzungen für den Besuch der Fachakademie?
Die Aufnahme ins Sozialpädagogische Einführungsjahr SEJ setzt einen mittleren Schulabschluss voraus. Nach erfolgreichem SEJ kann mit der Theoretischen Ausbildung begonnen werden.
Um erfolgreich als Erzieher(in) zu arbeiten, sollten Sie vielseitig interessiert sein und gerne mit Kindern und Jugendlichen in sehr unterschiedlichen Altersgruppen und Einrichtungen arbeiten. Fachliches Interesse an Pädagogik und Psychologie sowie an pflegerischen und therapeu¬tischen Fragestellungen setzen wir voraus, ebenso eine positive Einstellung zu christlichen Werten. Auch das Engagement, in sozialen Zusammenhängen zu denken und zu handeln, wird von Ihnen gefordert sein.
Großen Wert legt unsere Schule auf musische und kreativ gestaltende Tätigkeiten.
Wie bewerbe ich mich an der Fachakademie?
Ab 1. September des Vorjahres vor Ihrem gewünschten Ausbildungsbeginn können Sie eine schriftliche Bewerbung an die Fachakademie senden. Das bedeutet, dass Sie z. B. im Anschluss an die Realschule mit der Ausbildung beginnen möchten.
Sie senden dann im Laufe Ihres letzten Schuljahres die Bewerbung an die Fachakademie. Jede(r) Bewerber(in) wird anschließend zu einem persönlichen Kennenlernen eingeladen. Parallel zur schulischen Bewerbung nehmen Sie Kontakt zu Praxisstellen auf und bewerben sich z. B. in einem Kindergarten als Erzieherpraktikant(in) für den Praxisteil des Sozialpädagogischen Einführungsjahres SEJ.
Informationen zu Bewerbungsunterlagen und Voraussetzungen finden Sie hier.
Muss ich katholisch sein?
Unsere Fachakademie – in katholischer Trägerschaft der Caritas Schulen gGmbH –steht in der Tradition der Oberzeller Franziskanerinnen. Namensgeberin ist Hildegard von Bingen. Vor diesem Hintergrund legen wir großen Wert auf eine christlich-positive Lebenseinstellung.
Eine große Zahl unserer Studierenden ist katholisch, ein Teil ist evangelisch. Einige Studierende gehören keiner Konfession an und sind Teil anderer Glaubensgruppen. Vorrangig ist für uns, dass Sie sich mit Werten identifizieren und sich für eine konstruktive Auseinandersetzung mit Glauben und Religion öffnen.
Viele Praktikumsstellen und potenzielle spätere Arbeitgeber stehen unter kirchlicher Trägerschaft. Religionspädagogik und katholische sowie evangelische Theologie sind Kernfächer der Ausbildung. In schulischen Festen, Feiern und Gottesdiensten wird Glaube lebendig erfahrbar – die Studierenden erleben, in welchen (für sie womöglich neuen) spirituellen und künstlerisch-gestalterischen Formen sie sich religiösen Themen nähern können.
Gibt es eine Probezeit an der Fachakademie?
Zu Beginn des SEJ und am Anfang der Theoretischen Ausbildung gibt es eine Probezeit von i.d.R. sechs Monaten. Ausschlaggebend sind hier nicht lediglich die Noten.
Sollten Erzieherpraktikanten/-innen oder Studierende zudem den Eindruck vermitteln, keine ausreichende persönliche Reife zu haben, um einen verantwortungsvollen pädagogischen Beruf zu erlernen, so suchen wir in persönlichen Gesprächen nach Lösungen.
Arbeiten meine Praxisstelle und die Fachakademie zusammen?
Während des Sozialpädagogischen Einführungsjahres SEJ arbeitet die Fachakademie eng vernetzt mit den Praxisstellen vor Ort. Die Erzieherpraktikanten werden von den Seminarlehrern in den Einrichtungen besucht.
Bei regelmäßigen Praxisanleitertagen treffen sich die Anleiter zum Austausch, zu Gesprächen und zu schulischen Informationen in den Räumen der Fachakademie mit den Lehrkräften für Praxis- und Methodenlehre. Im Unterricht wird großer Wert auf praktischen Bezug zum Berufsalltag gelegt.
Habe ich Anspruch auf BAföG?
Grundsätzlich haben Sie Anspruch auf BAföG, wenn Sie die Fachakademie besuchen.
Es gelten die Richtlinien des Aufstiegsfortbildungsfördergesetzes AFBG www.aufstiegs-bafoeg.de
Das "Aufstiegs-BaföG" ist rückzahlungsfrei. Lassen Sie sich hierzu beraten!
Ansprechpartner ist das Amt für Ausbildungsförderung der Stadt Würzburg, Rückermainstraße 1, 2. Stock, Zimmer 201.
Telefonisch ist das Amt zu erreichen unter: 0931-372497 oder 372549
Eine persönliche Beratung und die Entgegennahme von Anträgen und Unterlagen ist dort während folgender Sprechzeiten möglich:
Montag und Mittwoch: 8.30 Uhr bis 13.00 Uhr
Dienstag und Donnerstag : 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 16.00 Uhr
Freitag: 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr
Nähere Informationen unter: www.wuerzburg.de unter der Rubrik „Schulverwaltung“.
Auf der Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung können Sie aktuelle Informationen zur finanziellen Förderung finden:
Wie hoch ist das Gehalt von Erziehern/-innen?
Das Gehalt ist abhängig vom Tarifvertrag. Die hier angegebenen Gehälter können nur Anhaltspunkte sein. Das individuelle Gehalt kann je nach Ausbildung, Berufserfahrung, Position, Branche, Ort etc. abweichen.
Berufseinsteiger werden z. B. im Tarifvertrag TVöD-SuE vergütet.
Nähere Informationen über den Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes gibt es beim örtlichen Arbeitsamt oder über diverse Online-Rechner.
Für kirchliche und andere freie Träger gelten mitunter andere Gehaltstabellen.