Oder: Was das Dschungelbuch mit dem Krieg zu tun hat

 

März 2022. Nach zwei Jahren Corona, Lockdown, Abstandsregeln und vielen Einschränkungen traf sich nach den Faschingsferien die Schulgemeinschaft erstmalig wieder „fast normal“ in der Jugendkirche zu einem Gottesdienst anlässlich der Fastenzeit. Doch von Normalität kann angesichts des Krieges keine Rede sein. Das Vorbereitungsteam stellte immer wieder Bezüge zur aktuellen politischen Lage her.

Motto des Gottesdienstes war „Üben! Sieben Wochen ohne Stillstand.“ – der Schwerpunkt des diesjährigen Fastenkalenders der evangelischen Kirche. Üben, so die Botschaft, kann lästig und nervenaufreibend sein. Doch Üben und Dranbleiben bringt uns Menschen auch weiter. Mit Beharrlichkeit können wir vorwärts kommen auf unserem Weg.

Mit Texten, Fürbitten und musikalischen Beiträgen einer Band wurde die Schulgemeinschaft zum Nachdenken ermutigt. Pfarrerin Susanne Wildfeuer richtete Worte der Zuversicht an alle. Sie brachte das Beispiel von Balu dem Bären aus dem Dschungelbuch. „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“ – diese zunächst so oberflächlich klingende Haltung kann im Alltag eine große Stütze sein. Wer es sich erlaubt, immer mal innezuhalten und sich nicht durchgehend von seinen Sorgen fremdbestimmen zu lassen, der kann mehr Gelassenheit und Stärke entwickeln, ohne die Schwierigkeiten zu ignorieren.

Am Ende des Gottesdienstes rief die SMV zu einer Spendenaktion für die Menschen in der Ukraine auf.

Wir danken herzlich für alle, die diesen Gottesdienst ermöglichten!

 

Aschermittwoch